Huiiii. Huiiiiiii. Fliegen ist so geil ich hätte es nicht gedacht. Und ich dachte so Trapez – naaah. Mädchenzeug. Aber es macht so unfassbar viel Spass. Und danach tun dir so wundervoll die Kniekehlen weh, weil deine ganze Haut abgeschürft wird…

Flying Trapeze: flieg kleiner Andy!

Als ich hier in Koh Tao angekommen bin und gesehen habe, dass man hier Trapez machen kann hab ich mir echt gedacht: Trapez? Wer macht denn bitte sowas? Ich will doch nicht zum Zirkus! Und überhaupt: was kann man denn da in einer Stunde bitte lernen? Wochenlang erzählt mir hier jeder, wie toll und geil das ist. Naja, wer mich kennt, der weiß, dass ich gerne mal skeptisch bin. Aber ich lasse mich auch gerne mal vom Gegenteil überzeugen und deshalb bin ich neulich am Abend mal hin gelaufen, um mir das anzuschauen. Praktisch: Direkt gegenüber ist Bang Burgers: Für mich bitte der Double Cheeseburger mit extra Speck! Danke Khap!

Also sitze ich da so und mampfe meinen Burger und schau zu und denk mir: leck mich! Das schaut echt cool aus! Ich will auch. Und da der ganze Spaß so irgendwas um die 30€ kostet – shut up and take my money! Also gestern Abend (nachdem ich den ganzen Vormittag mit dem Kanadier beim Arschloch-Klettern an der Eagle Wall war) spontan einen Lustanfall bekommen und eine Stunde gebucht.

[auto_thumb width=”606″ height=”400″ link=”” lightbox=”true” align=”left” title=”” alt=”” iframe=”false” frame=”true” crop=”true”]https://islandlullaby.com/wp-content/uploads/2015/06/Flying-Trapeze.jpg[/auto_thumb]

Knees up! Hands down!

Erste Überwindung: Man kraxelt eine Leiter hoch. Ich schätze so um die 10 Meter. Und steht dann auf einer kleinen Planke. Nicht wackeln bitte bis das Sicherheitsgeschirr festgeschnallt ist. Okay – läuft! Gemma, die das Flying Trapeze bei Goodtimes macht, ist eigentlich eine Nette. Aber sobald du dich von der Planke schwingst und durch die Luft segelst schreit sie dir Kommandos in einem Tonfall zu, dass du keinerlei Zweifel hast genau das zu tun was sie von dir will! Das klingt dann so in etwa nach Knees up! Hands down! Point your toes! Knees down! Three kicks NOW! Let GOOOO! Und ja, es funktioniert!

[sam id=”1″ codes=”true”]

Beim ersten Versuch schafft man es kaum alles direkt auf die Reihe zu bekommen aber einen sauberen Backflip zum Abgang kann man schon mal machen. Gemma hält dabei ein Sicherungsseil, was den Abgang etwas mildert. Der Spaß dabei gestern war, dass wir einen ca. 2 Meter Boliden mit 120 Kilo am Start hatten. Erster Abgang und sie ist mal fast hoch zum Netz geflogen – wären da nicht irgendwelche Seile gespannt gewesen, die sie mehr oder minder sanft gebremst haben.

Am Ende der Stunde kam dann Marc, um uns aufzufangen. Und das ganze läuft dann in etwa so ab:

  • Absprung von der Plattform
  • Schwung nach vorne und am Ende die Knie zwischen den Beinen durchwursteln und über die Stange bekommen
  • Schwung nach hinten und am Ende die Hände los lassen
  • Schwung nach vorne, Kopf hoch und hoffen, dass er dich fängt, wenn du los lässt!

Er hat mich gefangen. Und sich anscheinend richtig mit mir gefreut 🙂

catch-me-2

Wie das alles dann tatsächlich aussieht – bald kommt mein neuer Film und dann seht ihr es!

Ich wäre in meinem Leben nie auf die Idee gekommen mal Trapez zu machen. Aber ich fand es richtig gut – zumindest bis auf die aufgeschürften Kniekehlen! Die haben heute richtig schön gebrannt, denn ich bin gerade dabei meinen Advanced Open Water Tauchkurs zu machen.

Und dann war da dieser Moment, als wir zum Wrack hinunter getaucht sind, die Sicht ca 15 Meter war und ich festgestellt habe, dass die GoPro auf dem Schiff liegt. Naja. Diese Erinnerung behalte ich dann eben exklusiv für mich 🙂