Bay of Islands: Ihr habt da ein Loch im Fels

Bay of Islands: Ihr habt da ein Loch im Fels

Es war ein Novum seit Fjordland: zum ersten Mal haben wir zwei Nächte in ein und dem selben Hostel gebucht, um mal wieder einen etwas ruhigeren Tag einschieben zu können und keine 500km mit dem Magic Van in der Gegend herum zu fahren. Und wo kann man besser entspannen, als in der Bay of Islands? Genauer gesagt in Paihia. Paihia ist mal eine der schöneren Städte Neuseelands. Sehr entspannt und natürlich direkt in der Bay of Islands. Hier lässt´s sich schon leben!

Bay of Islands-2

Bay of Islands

Da wir aber nix zu verschenken haben – und Zeit schon gleich gar nicht – haben wir eine Tour zum Hole in the Rock gebucht. Weil: Die haben da ein Loch im Fels in der Bay of Islands. Und dann haben wir uns das Flyer etwas genauer durchgelesen und eine Liste aufgestellt, was passieren kann:

  1. Wir sehen Delfine
  2. Wir sehen Wale
  3. Wir sehen Orcas (okay, das sind Wale, aber naja)
  4. Wir sehen Orcas, die einen Delfin essen

Uuuh die armen Delfine. Ich weiß. Aber ein Orca, der einen Delfin frisst – kommt schon. Das wär der Hammer. Und keine Sorge: Es ist nicht passiert!

Aber ich hab es ja schon angekündigt: Delfine gab´s. Und zwar jede Menge!

Dolphins Bay of Islands-2

Die Tour war natürlich nicht günstig, aber für neuseeländische Verhältnisse auch nicht mega teuer. Wir haben pro Person je 98$ gezahlt. Dafür gab es einen 3-stündigen Cruise durch die Bay of Islands von Paihia bis zum Hole in the Rock. Das ist also schon okay. (mehr …)

Abbey Caves – Budget Glowworm Höhlen

Abbey Caves – Budget Glowworm Höhlen

Kia Ora Freunde der Sehnsucht! Ich bin im Verzug. Richtig im Verzug. Ich komme gar nicht mehr mit dem Bloggen hinterher, weil wir so viel unterwegs sind und ich kaum die Zeit habe. Wir waren in den Waitomo Glow Worm Caves – laut dem Lonely Planet das Zweitbeste, was Neuseeland nach Fjordland zu bieten hat. Und glaubt mir: es war der Wahnsinn! Diesen Beitrag werde ich aber irgendwann nachreichen, da es ein Bilderproblem gibt…fragt einfach nicht!

Gestern haben wir dann die Low Budget Version der Glowworm Caves gemacht: Die Abbey Caves! Wir sind im Nordland angekommen und die Abbey Caves liegen direkt neben der Little Earth Lodge, in der wir in Whangarei übernachtet haben. Was also liegt näher, als da mal rein zu schauen? Und da wir in der Little Earth Lodge noch zwei Mitstreiter gefunden haben, musste ich nicht alleine auf Alex aufpassen!

Abbey Caves-7 (mehr …)

Tamaki – ein Abend im Maori Dorf

Tamaki – ein Abend im Maori Dorf

Tamaki – ein traditionelles Maori Dorf in der Nähe von Rotorua. Ich hatte ja in meinem letzten Artikel schon angekündigt, dass wir dort waren und heute erzähle ich euch von meinen Erlebnissen mit den Maori. Denn ich finde, wenn man in ein Land mit einer solchen Kultur kommt, dann sollte man sich zumindest einmal die Zeit nehmen diese Kultur selbst zu erleben. Und für mich war es etwas, was ich schon seit Beginn meiner Neuseeland Reise machen wollte. Also ab in das Tamaki Maori Village!

Maori Village-12

Maori Dorf Tamaki

Tamaki liegt unweit von Rotorua entfernt. Generell gibt es in Rotorua jede Menge Maori Geschichte und noch mehr Maori Dörfer. Wir haben uns aber für dieses Entschieden, da es sich um ein interaktives Erlebnis handelt und nicht um eine One-Way Kommunikation. In unserem Hostel in Rotorua haben wir auch einen sehr guten Discount auf die Buchung erhalten, so dass wir lediglich 80$ pro Person gezahlt haben. Das hält sich dann auf jeden Fall in Grenzen!

Um 17:30 Uhr sind wir dann in Rotorua in den Bus gestiegen und nach Tamaki gefahren. Der Busfahrer war ein ziemlich lustiger Maori, der selbst der Familie des Dorfes angehört. Und da Kultur nunmal Kultur ist und die Maori natürlich ihre Traditionen haben, die es zu wahren und zu achten gibt, mussten wir erst mal einige Dinge regeln.

Aufgabe Nummer 1: Wählt einen Häuptling für den Bus

Wie jetzt? Einen Häuptling? Ja, denn niemand darf einfach so den Fuß in ein Maori Dorf setzen. Als erstes gibt es den “Te Wero” – die Herausforderung – zu bestehen. Es gibt ein Powhiri (eine formelle Begrüßung) und bevor man das Maori Dorf betreten darf, muss der Gastgeber eine Friedensmitteilung senden. Wenn nicht…

Maori Village-14

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Te Puia: Whakarewarewa Thermal Valley

Te Puia: Whakarewarewa Thermal Valley

Die Zeit rennt und wir sind viel unterwegs. Seit unserem Horsetrek am Farewell Spit sind wir weit gereist und über Nelson und Picton mit der Fähre wieder nach Wellington auf die Nordinsel gefahren. Von dort aus ging es über Wararapa und Napier weiter nach Norden bis Gisborne auf dem Pacific Coast Highway, den wir eigentlich komplett fahren wollten. Allerdings war die Sicht auf den Pazifischen Ozean leider nur selten vorhanden und so sind wir direkt nach Whakatane und von dort aus nach Rotorua gefahren. Denn hier, im geothermischen Herzen Neuseelands, gibt es so einiges zu tun! Um euch mal einen etwas besseren Überblick zu geben…


Auf gut Deutsch: Viele viele Stunden im Auto! Aber jetzt sind wir ja hier und atmen die schweflige Luft von Rotorua! (mehr …)

Hoch zu Ross am Farewell Spit

Hoch zu Ross am Farewell Spit

Was war das heute wieder für ein Tag. Ich glaube ich habe selten so gelacht und so viel Spaß gehabt wie heute. Wir waren Reiten am Farewell Spit. Schon wieder ein Horse Trek. Aber diesmal ganz anders. Nicht so entspannt wie der Horsetrek in Fjordland, etwas anspruchsvoller und auch länger. Und dank meinem störrischen Pferd auf eine bizarre Art urkomisch. Denn mein Kläpper hat wirklich viel gemacht. Aber sicher nicht das, was ich von ihm wollte…

Horsetrek Farewell Spit-3

Horse Trek am Farewell Spit

Von Motueka aus sind wir nach unserer Kayak Tour durch den Abel Tasman Nationalpark gestern ziemlich schnell eingeschlafen und waren heute früh erstaunlicherweise ziemlich muskelkaterfrei. Sehr gut, denn heute steht ein Ausritt am Farewell Spit auf dem Programm. Ich hatte die Jungs gestern noch angerufen und wir hatten einen Termin um 11 Uhr. Der Farewell Spit ist von Motueka zwar nicht allzu weit entfernt, aber da man über den Pass entlang des Abel Tasmans muss und man da natürlich nicht allzu schnell fahren kann, dauert der Trip 2 Stunden. Rechnen wir noch einige Stops für Tanken, Bilder und sonstige Unterbrechungen mit ein sind wir bei 2,5 Stunden. Ergo: Früh genug los fahren!

Horsetrek Farewell Spit-1

Das Wetter war gemischt. In Motueka noch ganz gut, aber sobald man über den Pass und somit die Wetterscheide kommt wird man von Nebel empfangen, der irgendwann auf Höhe der Golden Bay in leichten Niesel Regen umgeschlagen ist. Als wir dann aber an unserem Ziel – dem Farewell Spit – angekommen sind, war das Wetter zumindest stabil.

Wir hatten eine Tour bei Cape Farewell Horse Treks gebucht (ich glaube am Farewell Spit gibt es auch keine andere Company, die Ausritte anbieten) und dachten eigentlich, dass wir direkt auf den Farewell Spit reiten. Kurze Info: Der Farewell Spit ist eine 39km lange Sandbank am nord-westlichsten Zipfel der Südinsel Neuseelands. Und sieht aus dem Weltall aus wie ein Kiwi Schnabel.

Farewell Spit

Dort muss es jede Menge Robben, Seelöwen und sonstige Tiere geben, die wir eigentlich sehen wollten. Da man dort nicht einfach rein laufen kann lag ein Horse Trek ziemlich auf der Hand. Um es vorweg zu nehmen: Falsch gedacht! Wir sind in die Berge geritten, hatten aber eine tolle Sicht auf den Farewell Spit und deshalb hatten wir absolut nichts zu meckern! (mehr …)