Es war ein Novum seit Fjordland: zum ersten Mal haben wir zwei Nächte in ein und dem selben Hostel gebucht, um mal wieder einen etwas ruhigeren Tag einschieben zu können und keine 500km mit dem Magic Van in der Gegend herum zu fahren. Und wo kann man besser entspannen, als in der Bay of Islands? Genauer gesagt in Paihia. Paihia ist mal eine der schöneren Städte Neuseelands. Sehr entspannt und natürlich direkt in der Bay of Islands. Hier lässt´s sich schon leben!
Bay of Islands
Da wir aber nix zu verschenken haben – und Zeit schon gleich gar nicht – haben wir eine Tour zum Hole in the Rock gebucht. Weil: Die haben da ein Loch im Fels in der Bay of Islands. Und dann haben wir uns das Flyer etwas genauer durchgelesen und eine Liste aufgestellt, was passieren kann:
Wir sehen Delfine
Wir sehen Wale
Wir sehen Orcas (okay, das sind Wale, aber naja)
Wir sehen Orcas, die einen Delfin essen
Uuuh die armen Delfine. Ich weiß. Aber ein Orca, der einen Delfin frisst – kommt schon. Das wär der Hammer. Und keine Sorge: Es ist nicht passiert!
Aber ich hab es ja schon angekündigt: Delfine gab´s. Und zwar jede Menge!
Die Tour war natürlich nicht günstig, aber für neuseeländische Verhältnisse auch nicht mega teuer. Wir haben pro Person je 98$ gezahlt. Dafür gab es einen 3-stündigen Cruise durch die Bay of Islands von Paihia bis zum Hole in the Rock. Das ist also schon okay. (mehr …)
Kia Ora Freunde der Sehnsucht! Ich bin im Verzug. Richtig im Verzug. Ich komme gar nicht mehr mit dem Bloggen hinterher, weil wir so viel unterwegs sind und ich kaum die Zeit habe. Wir waren in den Waitomo Glow Worm Caves – laut dem Lonely Planet das Zweitbeste, was Neuseeland nach Fjordland zu bieten hat. Und glaubt mir: es war der Wahnsinn! Diesen Beitrag werde ich aber irgendwann nachreichen, da es ein Bilderproblem gibt…fragt einfach nicht!
Gestern haben wir dann die Low Budget Version der Glowworm Caves gemacht: Die Abbey Caves! Wir sind im Nordland angekommen und die Abbey Caves liegen direkt neben der Little Earth Lodge, in der wir in Whangarei übernachtet haben. Was also liegt näher, als da mal rein zu schauen? Und da wir in der Little Earth Lodge noch zwei Mitstreiter gefunden haben, musste ich nicht alleine auf Alex aufpassen!
Tamaki – ein traditionelles Maori Dorf in der Nähe von Rotorua. Ich hatte ja in meinem letzten Artikel schon angekündigt, dass wir dort waren und heute erzähle ich euch von meinen Erlebnissen mit den Maori. Denn ich finde, wenn man in ein Land mit einer solchen Kultur kommt, dann sollte man sich zumindest einmal die Zeit nehmen diese Kultur selbst zu erleben. Und für mich war es etwas, was ich schon seit Beginn meiner Neuseeland Reise machen wollte. Also ab in das Tamaki Maori Village!
Maori Dorf Tamaki
Tamaki liegt unweit von Rotorua entfernt. Generell gibt es in Rotorua jede Menge Maori Geschichte und noch mehr Maori Dörfer. Wir haben uns aber für dieses Entschieden, da es sich um ein interaktives Erlebnis handelt und nicht um eine One-Way Kommunikation. In unserem Hostel in Rotorua haben wir auch einen sehr guten Discount auf die Buchung erhalten, so dass wir lediglich 80$ pro Person gezahlt haben. Das hält sich dann auf jeden Fall in Grenzen!
Um 17:30 Uhr sind wir dann in Rotorua in den Bus gestiegen und nach Tamaki gefahren. Der Busfahrer war ein ziemlich lustiger Maori, der selbst der Familie des Dorfes angehört. Und da Kultur nunmal Kultur ist und die Maori natürlich ihre Traditionen haben, die es zu wahren und zu achten gibt, mussten wir erst mal einige Dinge regeln.
Aufgabe Nummer 1: Wählt einen Häuptling für den Bus
Wie jetzt? Einen Häuptling? Ja, denn niemand darf einfach so den Fuß in ein Maori Dorf setzen. Als erstes gibt es den “Te Wero” – die Herausforderung – zu bestehen. Es gibt ein Powhiri (eine formelle Begrüßung) und bevor man das Maori Dorf betreten darf, muss der Gastgeber eine Friedensmitteilung senden. Wenn nicht…
Die Zeit rennt und wir sind viel unterwegs. Seit unserem Horsetrek am Farewell Spit sind wir weit gereist und über Nelson und Picton mit der Fähre wieder nach Wellington auf die Nordinsel gefahren. Von dort aus ging es über Wararapa und Napier weiter nach Norden bis Gisborne auf dem Pacific Coast Highway, den wir eigentlich komplett fahren wollten. Allerdings war die Sicht auf den Pazifischen Ozean leider nur selten vorhanden und so sind wir direkt nach Whakatane und von dort aus nach Rotorua gefahren. Denn hier, im geothermischen Herzen Neuseelands, gibt es so einiges zu tun! Um euch mal einen etwas besseren Überblick zu geben…
Auf gut Deutsch: Viele viele Stunden im Auto! Aber jetzt sind wir ja hier und atmen die schweflige Luft von Rotorua! (mehr …)
Was war das heute wieder für ein Tag. Ich glaube ich habe selten so gelacht und so viel Spaß gehabt wie heute. Wir waren Reiten am Farewell Spit. Schon wieder ein Horse Trek. Aber diesmal ganz anders. Nicht so entspannt wie der Horsetrek in Fjordland, etwas anspruchsvoller und auch länger. Und dank meinem störrischen Pferd auf eine bizarre Art urkomisch. Denn mein Kläpper hat wirklich viel gemacht. Aber sicher nicht das, was ich von ihm wollte…
Horse Trek am Farewell Spit
Von Motueka aus sind wir nach unserer Kayak Tour durch den Abel Tasman Nationalpark gestern ziemlich schnell eingeschlafen und waren heute früh erstaunlicherweise ziemlich muskelkaterfrei. Sehr gut, denn heute steht ein Ausritt am Farewell Spit auf dem Programm. Ich hatte die Jungs gestern noch angerufen und wir hatten einen Termin um 11 Uhr. Der Farewell Spit ist von Motueka zwar nicht allzu weit entfernt, aber da man über den Pass entlang des Abel Tasmans muss und man da natürlich nicht allzu schnell fahren kann, dauert der Trip 2 Stunden. Rechnen wir noch einige Stops für Tanken, Bilder und sonstige Unterbrechungen mit ein sind wir bei 2,5 Stunden. Ergo: Früh genug los fahren!
Das Wetter war gemischt. In Motueka noch ganz gut, aber sobald man über den Pass und somit die Wetterscheide kommt wird man von Nebel empfangen, der irgendwann auf Höhe der Golden Bay in leichten Niesel Regen umgeschlagen ist. Als wir dann aber an unserem Ziel – dem Farewell Spit – angekommen sind, war das Wetter zumindest stabil.
Wir hatten eine Tour bei Cape Farewell Horse Treks gebucht (ich glaube am Farewell Spit gibt es auch keine andere Company, die Ausritte anbieten) und dachten eigentlich, dass wir direkt auf den Farewell Spit reiten. Kurze Info: Der Farewell Spit ist eine 39km lange Sandbank am nord-westlichsten Zipfel der Südinsel Neuseelands. Und sieht aus dem Weltall aus wie ein Kiwi Schnabel.
Dort muss es jede Menge Robben, Seelöwen und sonstige Tiere geben, die wir eigentlich sehen wollten. Da man dort nicht einfach rein laufen kann lag ein Horse Trek ziemlich auf der Hand. Um es vorweg zu nehmen: Falsch gedacht! Wir sind in die Berge geritten, hatten aber eine tolle Sicht auf den Farewell Spit und deshalb hatten wir absolut nichts zu meckern! (mehr …)
Und schon wieder gab es einen unglaublich tollen Tag: Wir sind im Abel Tasman Nationalpark und haben eine Kayak Tour gebucht! Ich habe mir wirklich die ganzen Highlights für Alex aufgehoben und muss sagen: wir verbraten einiges an Kilometern und sind mittlerweile die komplette Südinsel von Süd nach Nord gefahren, aber wir machen auch wirklich tolle Sachen! Der Abel Tasman ist einer der schönsten Nationalparks Neuseelands und da er von ruhiger See umschlossen wird ist eine Kayak Tour eigentlich logisch. Dass es hier aber Strände gibt, wie ich sie selten gesehen habe…das war nicht zu erwarten!
Abel Tasman Nationalpark mit den Füßen und dem Kayak
Gestern Abend sind wir von Franz Josef aus kommend in Motueka angekommen. Wir haben unterwegs beschlossen, dass wir eine Kayak Tour durch den Abel Tasman machen wollen, weil es einfach mal was anderes ist, weil man es an einem (alternativ auch zwei oder drei) Tag(en) machen kann und weil wir weder die Zeit noch das Equipment für einen Great Tramp durch den Park haben. Der dauert nämlich wieder mehrere Tage. Aber sich den Abel Tasman entgehen lassen? Keine Chance!
Die iSite war leider schon geschlossen und so haben wir uns in unserem Hostel “beraten” lassen. Leider hatte die gute Dame selbst nicht wirklich viel Ahnung. Man muss aber fairerweise dazu sagen, dass es mehrere Unternehmen gibt, die Kayak Touren anbieten und selbst bei ein und dem selben Unternehmen gibt es dann noch unterschiedliche Pakete, die sich minimal unterscheiden. Man hat also irgendwie keine Ahnung was jetzt das Richtige ist aber am Ende des Tages kann man wohl kaum etwas falsch machen!
Wir haben uns für den Gourmet Plotter entschieden. Warum? Keine Ahnung. Wahrscheinlich, weil es ein Luchpaket gab! Wie genau aber der Ablauf war, war uns nicht wirklich von vornherein klar. Nur, dass wir um 8:30 Uhr am Morgen abgeholt werden und dann läuft das schon. Irgendwie… (mehr …)
Wir haben Fjordland hinter uns gelassen und sind über Queenstown und Wanaka bis nach Westport gefahren. Aber natürlich nicht, ohne einen Halt am Franz Josef Gletscher. Dieses Naturschauspiel mit dem etwas unenglischen Namen wollten wir uns nicht entgehen lassen. Und so haben wir eine Helitour über den Franz Josef mit anschließender Wanderung auf dem Gletscher gebucht. Billig war das nicht, aber unbezahlbar!
Erster Halt: Fox Gletscher
Da wir vom Süden in den Norden fahren kamen wir naturgemäß zu erst am Fox Gletscher vorbei, der in unmittelbarer Nähe zum Franz Josef Gletscher liegt. Hier haben wir einen kleinen Trip auf uns genommen und sind ca. 30 Minuten vom Parkplatz zum Fuß des Gletschers gelaufen. Ohne Guide oder Tour kommt man natürlich nicht auf den Gletscher selbst drauf, da das einfach viel zu gefährlich ist. So haben wir uns einfach am Fuße dieses “kleinen” Monsters beseelt niedergelassen und das Ganze so in etwa eine halbe Stunde auf uns wirken lassen.
Den größeren Bruder des Fox, den Franz Josef Gletscher, wollten wir aber selbst besteigen. Da gestern das Wetter allerdings eher mittelmäßig war, haben wir die Entscheidung etwas hinausgezögert – man will ja schließlich etwas sehen, wenn man schon mal mit dem Heli fliegt, oder? Heute früh dann: klare Sicht – sehr gut! Also zur Rezeption und den Ice Explorer buchen. Daran hat mich persönlich gestört, dass man gar nicht so lange auf dem Eis ist, sondern im Paket auch ein Besuch in den Thermen beinhaltet ist. Das reizt mich eigentlich nicht, aber naja…
Natüüürlich war der Ice Explorer ausgebucht. Gibt es eine Alternative? Klar! Die ist zwar teurer, dafür sind die Gruppen kleiner und man ist länger auf dem Eis. Kostet wie viel? 425$ pro Person. Ouch. Aber gut, wie oft ist man in Neuseeland? Wie oft hat man die Chance auf einen gigantischen Gletscher wie den Franz Josef zu steigen? Mit dem Heli? Tendenz: selten! Also kurz schlucken, buchen und hoffen, dass es das wert ist!
Die Tour startet um 11 Uhr aber bereits eine dreiviertel Stunde vorher sind wir beim Veranstalter: es gibt Stiefel, Socken, eine wasserfeste Hose, eine wasserfeste Jacke und natürlich Steigeisen für alle. So ein Gletscher ist ja kein Kindergarten, das muss man sich immer vor Augen halten!
Natürlich gibt es auch wieder eine “wir haften für nix, wenn du in die Spalte fällst und nie wieder raus kommst” Klausel – hier unterschreiben, danke! (mehr …)
Milford Sound. Der wohl bekannteste Sound in Neuseeland! Spektakuläre Landschaften, schneebedeckte Berge und eine einzigartige Natur. Das ist zumindest das, was mir viele über den Milford Sound erzählt haben. Und alleine die Fahrt dort hin soll ja bereits ein absoluter Wahnsinn sein. Und deshalb führ natürlich auch für mich kein Weg daran vorbei diese Perle Fjordlands zu besuchen. Und das schönste dabei: Ich bin nicht mehr alleine! Alex ist mittlerweile angekommen und hat mich begleitet!
Milford Sound
Nach einigen Tagen in Manapouri mit diversen Wanderungen wie beispielsweise einem Teil des Keppler Track oder auch dem Manapouri Circle Track war es nun an der Zeit weiter zu ziehen. Noch tiefer nach Fjordland hinein und den berühmten Milford Sound zu besuchen. Ich habe viele Erzählungen über den Milford gehört und jeder war absolut begeistert!
Von Manapouri geht es 20 Kilometer nach Te Anau – dem Ausgangspunkt für den Weg zum Milford Sound. Mit an Bord: 2 Paar Schneeketten, denn der Pass war in den letzten Tagen zwischendurch gesperrt und wer ohne Schneeketten erwischt wird zahlt eine milde Strafe. 500$. Das muss ja nicht sein, also haben wir uns von unserem Hostelinhaber Jimmy einfach welche geliehen!
Fjordland ist grundsätzlich wunderschön, aber je weiter man hinein fährt umso wahnsinniger wird es! Wir haben uns am Visitor Center in Te Anau noch eine Karte besorgt und geschaut, was man unterwegs alles machen kann. Der Weg von Te Anau bis zum Milford Sound ist 150km lang und dauert, wenn man ihn durch fährt, mehr als 2 Stunden. Aber wer bitte kann denn da einfach durch fahren?
Wir auf jeden fall waren noch keine 20 Kilometer unterwegs und haben schon so ungefähr 10 Stops gemacht, weil es immer irgendwas zum ansehen, bestaunen und fotografieren gibt. Berge, Seen, Berge, Berge…
Reiten wollte ich schon lange mal. In Nashville hat es nicht geklappt, am Farewell Spit war das Wetter so schlecht, dass ich gar nicht erst hin gefahren bin aber jetzt, hier in Fjordland, wollte ich mir die Chance nicht entgehen lassen. Also habe ich gestern früh einfach meinen Zimmerkollegen Caesar aus San Francisco gefragt, ob er nicht Lust hätte mit mir einen Horse Trek zu machen. Yeah, why not?
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Reiten in Fjordland
Ich oute mich mal wieder: Als ich ein Kind war habe ich die Immenhof Trilogie geliebt. Wenn Dick, Dalli, Edelbert und Oma Hansen über den Bildschirm geflimmert sind war die Welt für mich in Ordnung. Was muss es für ein tolles Leben sein auf einem Ponyhof aufzuwachsen? Und wenn ich heute gelangweilt durch die Sender zappe und irgendwo ein Teil der Immenhof-Reihe kommt, lege ich die Fernbedienung zur Seite und lasse mich für zwei Stunden zurück in meine Kindheit versetzen.
Und als Pseudo Cowboy wie ich nunmal einer bin sollte man eine gute Beziehung zu Pferden eh pflegen! Nach einigen nebligen Tagen hier in Manapouri konnte man gestern zum ersten mal wieder die Berge Fjordlands sehen. Und hier bei uns in der Hostel-Hütte liegt ein Flyer rum: Horse Treks Te Anau. Will ich machen und Caesar ist auch dabei. Nur: leichter gesagt als getan!
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Wir googeln also den Namen: nur Trip Advisor Ergebnisse. Ah schau mal, da steht ganz klein auch eine Homepage. Als ich die aufrufe kommt aber irgendwas von wegen “Solutions for small businesses”. Das kann es ja auch nicht sein. Irgendwo finde ich noch eine Telefonnummer: The number you have called is disconnected. Okay, ich hab es verstanden: Die Jungs gibt es nicht mehr!
Also mal eben schnell Jimmy den Hostel-Besitzer fragen: Hey Jimmy, kann man hier irgendwo reiten? Na klar! Liegt bei euch im Zimmer nicht ein Flyer? Doch, aber ich glaube die Jungs gibt es irgendwie nicht mehr! Hmm okay dann gibt es noch einen. Andy heißt der! Andy? Der gefällt mir jetzt schon. Also wieder bei Google rein: “Horse Trek Fiordland Andy” und da ist er auch schon. Ein kurzer Anruf: Termin um 1 Uhr steht! Jippie! (mehr …)
Heute braucht es nicht viele Worte. Ich bin mittlerweile in Fjordland angekommen – genauer gesagt aktuell in Manapouri. Und was ist eine absolute Pflichtveranstaltung, wenn man hier ist? Richtig: Der Doubtful Sound! Der Doubtful Sound ist ca. 3x so lange wie der Milford Sound und hat eine in etwa 10-fach so große Oberfläche. Alleine ein Arm des Doubtful Sound ist so groß wie der Milford! Also rauf auf´s Boot und rein in den Sound!
Wie schon gesagt bin ich seit einigen Tagen in Fjordland unterwegs und mehr oder weniger durch Zufall in Manapouri gelandet – den Sandflys sei Dank, die mich an meinem Campingplatz verjagt haben. In Dunedin habe ich mit einem Engländer gequatscht und er hat mir vom Doubtful Sound vorgeschwärmt. Ich hatte schon von diesem Sound gehört, aber er war ganz aus dem Häuschen und hat zu mir gesagt: Junge, egal was du machst: geh in den Doubtful Sound. Und wenn man mir was sagt, dann mach ich das ja auch. Bin ja ein braver Junge!
Aber Moment mal: Was ist eigentlich ein Sound? Ein Geräusch? Hä? Ich hab mich das am Anfang auch gefragt, aber eigentlich ist ein Sound einfach ein Fjord. Hier haben Gletscher der Eiszeit das Land bearbetet und tiefe Furchen hinerlassen, die nun mit Wasser gefüllt sind. Hätte wir das auch geklärt!
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Für 220$ (ca. 135€) habe ich also bei meinem Host Jimmy (cooler Typ!) einen Cruise durch den Doubtful Sound gebucht. Ich war in der Zeit in Te Anau und habe eingekauft und als ich wieder kam war er schon in seinem Wohnzimmer und hat die Beine hoch gelegt. Naja, kein Ding, ich quatsch morgen früh einfach schnell noch mal mit ihm. Ich habe nämlich genau 0!!! Informationen.
Am Morgen dann die Überaschung: Jimmy hat einen Zettel an seinem Büro, dass er erst abends wieder kommt und den ganzen Tag unterwegs ist. Ja sauber. Wann geht denn mein Cruise los? Und wo? Hmm also alles was ich habe ist eine Quittung. Ist dann leicht peinlich dort anzurufen und zu fragen, wann und wo die Fahrt durch den Doubtful Sound heute eigentlich los geht. Aber was bleibt mir anderes übrig? 9:45 Uhr, Waiau Street. 20 Minuten vorher die Fahrkarte abholen. Mache ich! Und dann wurde ich eben spontan mal umgetauft. Von Andreas Nickel auf Andrea Nicole. Dieser Kiwi Humor…
Howdy,
ich bin Andy und mit stolzen 34 Jahren hat mich das Reisefieber noch mal so richtig gepackt!
Ich habe meinen Job hingeworfen, mein Auto verkauft, meine Sachen zu meinen Eltern gestellt und mir ein One-Way Ticket nach Bali gekauft.
Reisen war immer ein Traum von mir, allerdings stand mir immer etwas Weg. Aber jetzt ist es Zeit die Welt zu sehen. Und genau das mache ich!
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