Taupo – am Ufer des Great Lake

Ich war gestern ja schon mal in Taupo, um von diesem wundervollen Free WiFi in den öffentlichen Bibliotheken Gebrauch zu machen. Der kostenlose Campingplatz am Yachthafen hat mich allerdings nicht wirklich umgehauen. Zu viel Licht, einfach ein betonierter Parkplatz und als dann noch ein paar Jungs kamen und mit ihrem BMW ein paar Donuts auf den Asphalt gezogen haben war für mich doch recht schnell klar, dass ich ein anderes Ziel für meine Nacht brauche. Also mal schnell die Camper Mate angeworfen (ich LIEBE LIEBE LIEBE diese App) und geschaut: Aha, knapp 3,5 Kilometer nördlich gibt es einen Campingplatz direkt am Waikato River. Kostenlos ist er auch. Toiletten gibts. Da fahr ich mal hin. Reids Park Farm heißt der Campingplatz und ich kann ihn nur jedem empfehlen. Denn wenn man aufwacht sieht das in etwa so aus!

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[auto_thumb width=”606″ height=”400″ link=”” lightbox=”true” align=”left” title=”Reids Car Park Camping” alt=”Reids Car Park Campingplatz” iframe=”false” frame=”true” crop=”true”]https://islandlullaby.com/wp-content/uploads/2015/07/taupo-12.jpg[/auto_thumb]

Es gibt deutlich schlechtere Orte zum Aufwachen…da fahre ich heute Nacht mit der Aihe noch mal hin!

Taupo und der Great Lake Neuseelands

Heute ging es also nach Taupo und zum Great Lake Neuseelands. Aber erst mal muss man sich leider um die banalen Dinge des Lebens kümmern. Also ab die nächste Wäscherei gesucht und erst mal bitte waschen und trocknen. Und da es dann auch noch eine warme Dusche dort gibt hab ich quasi alles wichtige erledigt. Das ganze für 20,50$.

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Und dann noch eine Tanke suchen. DAS war ein Kampf. Der Sprit schon im Reservebereich, das Warnlämpchen blinkt vor sich hin und die ersten 3 Tankstellen gehen nur mit Kreditkarte. Und nicht mit meiner. Irgendwann hab ich dann doch noch was gefunden und musste nicht schieben. Danke!

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So, jetzt aber. Rein nach Taupo. Und ich muss hier mal die Größenverhältnisse klar stellen: Taupo ist eine für Neuseeland recht große Stadt. Also hier gibt es die richtig große Stadt Auckland, dann so etwas ziemlich großes wie Wellington und dann die großen Städte wie Taupo. Mit so 25.000 Einwohnern. Und natürlich die ganzen Small Towns. Und ganz ehrlich: Taupo an sich ist lange nicht so spannend wie der Weg dort hin. Es ist im Prinzip wie alle neuseeländischen Städte: Es gibt eine Einkaufsstraße, eine Restaurantstraße und eine Fastfoodstraße. Und eben den See. Und der ist wirklich gewaaaaaltig.

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Von Rotorua nach Taupo

Ich bin im Moment so viel unterwegs, dass ich leider viel zu selten zum Schreiben komme. Aber heute hole ich mal etwas nach. Ich bin mittlerweile in Taupo angekommen. Aber auch nur in der öffentlichen Bibliothek, weil man da so herrlich WLAN schnorren kann! Danke für diesen Tipp Kleini! Davor war ich Rotorua und irgendwie an einigen Plätzen dazwischen. Im Prinzip läuft das meistens so, dass ich einfach die Straße entlang fahre und sobald ich ein braunes Schild sehe weiss ich: aha, da gibbet was zu sehen! Und da ich ich ja auf der Vulkanischen Route unterwegs bin hat es nunmal meistens irgendwas mit geothermischen Sachen zu tun. Aber fangen wir erst mal in Ruhe von vorne an…

Rotorua – Stadt voller Geschichte

Rotorua ist im Prinzip ein gewöhnliches neuseeländisches Städtchen. Allerdings liegt es direkt am Ufer des gleichnamigen Sees und dieser ist geothermisch sehr interessant. Man könnte auch sagen: Die ganze Stadt stinkt nach verfaulten Eiern! Denn so ist es einfach! Hier gibt es so viele heiße Quellen, die permanent vor sich hin köcheln und alles vollschwefeln, dass ich wirklich gedacht habe “Ich hab aber doch gar nicht gefurzt?!?” als ich in diese Stadt eingebogen bin. Das ganze Auto hat ziemlich unerwartet einen seltsamen Geruch angenommen…

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Nun ja, es war mal wieder Zeit für eine Dusche und die letzten Nächte waren wirklich ziemlich kalt (also unterhalb des Gefrierpunktes) und deshalb habe ich mich einfach mal wieder in ein Hostel eingemietet. Das “Crash Palace” war auch wirklich ziemlich cool. Die Zimmer sehr ordentlich, die Leute ziemlich lässig und das WLAN halbwegs stabil, direkt nebenan gibt es einen Pack and Save (der neuseeländische Aldi – endlich mal bezahlbare Lebensmittel!) und einen Food Court gibt es auch noch. Aber deswegen sind wir ja nicht hier, also raus und mal einen der unzähligen Tramps (so heißen hier in Neuseeland die Wanderungen) machen. (mehr …)

Hobbiton Tour: Einmal Auenland bitte!

Gestern war ich im Auenland. Genauer gesagt in Hobbingen – oder wie es auf Englisch heißt: Hobbiton! Die Heimat der kleinen Halblinge oder Hobbits aus der Herr der Ringe Trilogie sowie natürlich von kleinen Hobbit. Alle leben sie hier: Frodo, Bilbo, Sam, Pippin, Merry…und Gandalf kommt auch ab und zu vorbei!

Hobbiton Filmset Tour

Eine Tour durch das Hobbiton Filmset

Von meinem Nachtcamp am Lake Ngaroto bin ich also leicht steif erst mal in mein Auto gestiegen und erst mal nach Matamata gefahren. Das heißt wirklich so und in Neuseeland haben die Ortschaften gerne Namen in denen sich irgendwas wiederholt. Wie Papatoetoe. Egal. Also erst mal Heizung auf 30 Grad und los. Matamata ist irgendwie wie so ziemlich jede neuseeländische Kleinstadt, die ich bisher gesehen habe. Es gibt eine Public Library (Internet for free jucheee) und eine Einkaufsstraße mit Restaurants und vielen Shops. Also nichts besonderes. Das Besondere jedoch ist die Landschaft. Sanfte Hügel in saftigem Grün umgeben dieses Städtchen. Und irgendwo in der Nähe befindet sich die Farm eines alten Mannes und dort steht das kleine Dorf Hobbingen.

Hobbiton Filmset Tour-2

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Mit dem Auto durch Neuseeland

Endlich geht meine Reise richtig los. Ich habe einige Tage warten müssen. Auf mein Auto. Ein Toyota Estima Lucida LUXUS! Kennt in Deutschland wohl kein Mensch, aber im Prinzip ist das hier ein gängiger Van, der einige Modifikationen beinhaltet und mich nun (hoffentlich) quer durch Neuseeland fahren wird. Und einen Namen hat der Kleine auch schon: Aihe – das ist Maori für “Delfin”. Vielen Dank an die Taufpatin Sabine!

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Backpacker Auto: Quer durch Neuseeland

Warum aber habe ich mir ein Auto gekauft um damit durch Neuseeland zu fahren? Es gibt ja eigentlich genug andere Optionen wie Hop on – Hop off Busse, Züge etc. Nun, ich will unabhängig sein. Ich will da hin gehen wo ich morgens Lust drauf habe. Und ich möchte nicht immer in Hostels schlafen. Deshalb habe ich mir dieses umgebaute Auto gekauft und kann damit einfach nach Herzenslaune quer durch Neuseeland fahren. Und das beste ist: ich kann auch drin schlafen! Denn hinten gibt es keine Sitze mehr, hinten gibt es ein Doppelbett. Dazu noch jede Menge (naja das ist Definitionssache…) Stauraum für all den Krimskrams, den man als Camper – denn das bin ich ja nunmal – dabei haben sollte. Faktisch sieht das dann so aus:

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Ich habe natürlich viel gelesen und mit Leuten gesprochen wie man am besten an ein Auto kommt, was man beachten soll und was einfach scheisse ist. Und der größte Mist an einem eigenen Auto ist, dass man das wieder verkaufen muss, wenn man Neuseeland verlässt. Und ich habe so einige in Auckland getroffen, die schon seit Wochen dort abhängen und ihre Karre nicht los werden. Klar, jetzt ist Winter und die Nachfrage ist mau (wer ist schon so bescheuert wie ich und campt im Winter???), aber auch wenn ich wieder aus Neuseeland raus muss wird noch nicht wirklich ein riesiger Ansturm sein. (mehr …)

Raus aus Auckland: Waiheke Island!

So ihr Lieben, ich bin ja nu schon ein paar Tage in Neuseeland. Da sich der Autokauf leider etwas verzögert kann ich noch nicht so richtig starten wie ich mir das vorgestellt habe. Das Auto habe ich im Prinzip schon ausgesucht und auch die Anzahlung gemacht, aber bis man von einer Deutschen Bank das Geld nach Neuseeland bekommt (vor allem, wenn man NICHT in Deutschland ist) dauert halt etwas. Und da ja gerade Wochenende ist geht schon mal gleich gar nix. Da ich aber kein großer Fan von Städten bin (da kann ich auch nach Frankfurt gehen…) hab ich mir die Fähre geschnappt und bin von Auckland nach Waiheke gefahren. Und auch wenn das nur 35 Minuten entfernt ist – willkommen in einer komplett anderen Welt!

Waiheke Island: Zwischen Millionären und Hippies

Wie schon gesagt: Waiheke liegt direkt vor Auckland. Und ist doch so anders. Auckland – eine typische westliche Großstadt. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn die Fähre hier in Waiheke einfährt siehst du sofort: Ouch! Ich will gar nicht wissen, was hier ein Grundstück kostet! Direkt am Hang, alles Villen und alle mit Meerblick. Warte mal…ich hab doch für die erste Nacht ein Hostel namens “The Bio Shelter” gebucht. Für 25$. Das kann doch so luxuriös eigentlich gar nicht sein?!? Um es vorweg zu nehmen: war es nicht!

Also am Hafen angekommen, den Bus geschnappt und ins Zentrum der Insel gefahren. Und hier leben echt Millionäre, Hippies und Bohèmians einfach Tür an Tür. Da kommt die super Villa und nebenan eine alternative Bude hoch 10. Wundervolle Mischung. Und dann kam mein Hostel. Ich hab schon im Netz gelesen, dass hier alles aus eigener Produktion kommt. Das Wasser ist gesammeltes Regenwasser, der Strom wird selbst erzeugt und auch die Nahrung wird im Garten gezogen. Was der Kollege aber irgendwie vergessen hat war das Feuerholz. Brrr. Also warm war es irgendwie nicht. Dafür aber ziemlich urig.

Hostel Bio Shelter Waiheke

Der Hausherr – natürlich ein Vollhippie – hat das ganze Gebäude selbst gebaut. Mit seinen eigenen zwei Händen. Da sind Vodkaflaschen in den Wänden verarbeitet, die das Licht durchlassen und lauter so Zeug. Auch die “Dorm” Räume sind nicht wie gewöhnlich Zimmer mit Stockbetten, sondern einfach große Zimmer, in die meist nochmal ein Zwischenstockwerk gezogen ist, das über eine Leiter zu erreichen ist. Ich war auf so einem Balkon und dann liegen die Matratzen einfach nebeneinander auf dem Fussboden. Ich war auf meinem Boden ganz allein, sonst wär es kuschelig geworden. (mehr …)