Die Catlins. Ein irgendwie nicht so wirklich bekannter Teil Neuseelands, aber dafür umso schöner. Selbst im Lonely Planet werden die Catlins nur auf einer halben Seite abgefertigt und ich bin eigentlich nur durch Zufall auf meinem Weg von Dunedin nach Invercargill auf diesen Landstrich gestoßen. Aber als ich eine Karte an der iSite bekommen habe und die ganzen Orte gesehen habe, die man dort besuchen kann wusste ich: ich werde sicher länger als die geplanten 2 Tage brauchen. Am Ende waren es vier Tage, ca. 50 Strände, 4 Wasserfälle, 2 Seelöwen und eine Autopanne. Und es war der Hammer!
Von Dunedin nach Invercargill auf der Southern Scenic Route
Nach einigen Tagen in Dunedin bin ich also aufgebrochen, um in den tiefsten Süden Neuseelands zu fahren. Invercargill heißt das Ziel und ich hatte in etwa zwei Tage eingeplant. Kurz vor meinem Aufbruch hat mich der Kollege aus dem Manor Hostel gefragt, wo ich denn hin will. Ich hab es ihm gesagt und er meinte: Nimm nicht die 1! (so heißt der Highway). Fahr an der Küste entlang. Folge den Schildern mit dem braunen Dreieck. Das ist die Southern Scenic Route und der Catlins Coast Trail. Viel besser, als einfach stupide die Hauptstraße zu fahren! Okay Dude, das mache ich!
Noch in Dunedin habe ich mir einen Strand namens St. Clair Beach angeschaut und mir gedacht: Das geht ja gut los! Ich war keine 5km gefahren und stand schon wieder an einem Wellenbrecher hoch 10. Naja, so wird es ja nicht permanent weitergehen. Oder doch? Und ob! Das war nur ein kleiner Vorgeschmack! (mehr …)
Dunedin hatte die erste Mädchen High School der Welt. Und hier hin ging die erste Lieferung von gefrorenem Fleisch in der Geschichte. Gut, das mit der Mädchenschule finde ich jetzt ja nicht sonderlich spannend, aber bei Fleisch werde ich immer hellhörig! Also los nach Dunedin (was übrigens Dannieden ausgesprochen wird – Schotten ey…) und dort ein paar Tage verbringen! Schließlich gibt es hier auch noch Otago Peninsula im Umland und das reicht auf jeden Fall, um ein paar Tage dort zu verbringen!
Dunedin und Otago Peninsula
Untergekommen bin ich im Manor Backpackers Hostel. Das ist eigentlich ziemlich gut, es gibt eine große Küche, einen TV Raum und die Zimmer sind absolut top! Nach den Tagen auf der Straße bin ich meistens erst mal platt und man kommt ja auch erst irgendwann mittags an, also hab ich den ersten Tag mal für Hygiene und Entspannung verwendet.
Am zweiten Tag hatte ich Glück mit dem Wetter also bin ich raus aus der Stadt und nach Otago Peninsula gefahren. Das ist hmm wie soll man sagen…eine Art Halbinsel, an die Dunedin angrenzt. Hier gibt es einige Kolonien an Albatrossen, Robben und Pinguinen. Und eine Burg. Eine Burg in Neuseeland? Ja. Ich weiss bis jetzt auch noch nicht warum und weshalb weil ich mir nicht vorstellen kann, dass irgendwann irgendwelche Ritter mal über den Ozean geritten kamen und Dunedin angreifen wollten. Aber mei, die Schotten, die hier die Region damals besiedelt haben, wollten dem Namen der Stadt wohl gerecht werden. Denn Dunedin = gälisch für Edinburgh was im original so viel heißt wie “Festung am Hügelhang”. Hügel gabs, die Festung haben sie halt gebaut. Crazy….
Nach einigen Tagen Christchurch und Umgebung und noch mal Christchurch war es an der Zeit weiter zu ziehen. Weiter nach Süden in Richtung Dunedin. Aber ich wollte nicht einfach an der Küste entlang fahren und weil die Theme-Highways bis jetzt immer super waren (bis auf den Surf Highway) habe ich mich entschlossen den letzten Teil der Inland Scenic 72 Route zu wählen. Es war bei aller Liebe keine falsche Entscheidung!
Inland Scenic 72 Route: Von Christchurch nach Dunedin
Christchurch war toll (da werde ich evtl. noch einen Artikel nachträglich schreiben – mal schauen) und auch meine 2 Tage in und um Akaroa waren wunderschön. Aber wie singen wir Franken doch so gerne? Wohlauf die Luft geht frisch und rein, wer lange sitzt muss rosten! Und rosten ist ja jetzt nicht so mein Lieblingshobby also die Sachen wieder gepackt und weiter gehts! Der Süden ruft und ich habe mir 2 Tage vorgenommen, um von Christchurch nach Dunedin zu fahren.
Weil ich ja ein Freund der Berge bin hab ich dann mal auf meine tolle Karte mit den Theme Highways geschaut und gesehen, dass es eigentlich nur ein kleiner aber sicherlich lohnender Umweg über die Inland Scenic 72 Route ist und die führt genau an den Südlichen Alpen Neuseelands vorbei. Ja, also das lass ich mir sicher nicht entgehen!
Man kann es kurz fassen: Es rentiert sich. Die Aussicht ist einfach permanent ein Traum. Die Berge ziehen vorbei, Kühe schauen dich mit ihrem leicht seltsamen Blick an (wer so viele Mägen hat kann eigentlich gar kein Erdenbewohner sein, sondern muss von einem anderen Planeten stammen, oder?) und naja: auch wenn die Straße 10km einfach gerade wie an der Schnur gezogen ist wird es nicht langweilig!
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Video: Mit dem Auto üver die Inland Scenic 72 Route von Christchurch nach Dunedin
Neuseeland ist Herr der Ringe Land. Also habe ich mal wieder eine Tour gebucht! Diesmal ging es zum Mount Sunday – besser bekannt als der Ort, an dem Edoras erbaut wurde – die Hauptstadt der Rohan in der Herr der Ringe Trilogie. Und es war wie so oft in diesem Land: UNFASSBAR
Herr der Ringe Tour: Edoras, Hauptstadt der Rohan
Ich finde, wer in Neuseeland ist sollte sich die Herr der Ringe Attraktionen – oder zumindest einige davon – nicht entgehen lassen. Egal, ob man jetzt LOTR Fan ist oder nicht: Die Kulissen in den Filmen sind so spektakulär, dass es geradezu fahrlässig wäre sie komplett zu ignorieren! Deshalb habe ich geschaut, was ich im Raum Canterburry so machen kann und siehe da: Auf Bookme gibt es eine Tour nach Edoras. Kurz überlegen…ach ja, das ist die Hauptstadt dieser Pferdeleute aus dem zweiten Teil. Rohänner heißen die oder so. Wie sah das noch mal aus? Ach ja, ziemlich gut. Ooops, gebucht!
Preislich war es vollkommen in Ordnung. Über Bookme ist das echt ne coole Sache. Normalpreis: 260$. Bookme Preis: 130$. Also ca. 80€ und es handelt sich um eine Ganztagestour inclusive Champagner Picknik (und wer MICH kennt, der weiß, dass ich total auf Champagner abfahre. Ich kann quasi gar nicht ohne. Ich würde mein Leben für diese Blubberbrause geben…). Man wird um 9 Uhr direkt vom Hostel abgeholt und am Abend gegen 6 Uhr wieder nach Hause gebracht. Stressfaktor: 0. Das gefällt mir schon mal!
Auf der Flucht vor dem Wetter habe ich mich tatsächlich dazu entschlossen von der Westküste wieder nach Osten zu fahren. Das bedeutet ca. 400km, viele Stunden im Auto und Tankstellen, die einfach mal 30 Cent pro Liter drauf schlagen. Klar, man kann seine Position ja auch mal ausnutzen. Schweine!
Über den Lewy Pass nach Osten
Von Westport aus bin ich also gestartet mit dem groben Ziel Christchurch. Da ich quer über die Südalpen muss habe ich mich für den Lewy Pass entschieden. Dieser ist zwar nicht ganz so hoch und spektakulär wie beispielsweise der Arthur´s Pass, aber dafür spart man sich ja etwas Sprit (alter Knauser!) und ich komme weiter nördlich raus als bei den Alternativen. Und wenn man sich um eines auf jeden Fall keine Sorgen machen muss, dann dass es vielleicht langweilig und landschaftlich uninteressant werden könnte. Nicht hier – nicht in Neuseeland. Selbst bei schlechtem Wetter!
Man fährt durch insgesamt drei Nationalparks: Den Paparoa National Park, denn Victoria Fores Park und schließlich noch durch den Lake Sumner Conservation und Forest Park und auch wenn man zwischen 3 und 4 Stunden unterwegs ist wird die Fahrt eigentlich nie langweilig. Und das schlechte Wetter bleibt auch irgendwann hinter dir, die Wolken reißen auf und die Sonne kommt raus. Sensationell!
Grey River Campsite
Für die Nacht habe ich mir den Grey River Campsite ausgesucht. Irgendwo weit in der Wildnis, weg von der Zivilisation. Genau das Richtige! Und dann schaut man bei Camper Mate nach und sieht:
Sauber. Ein Walk, Spaziergang, den mach ich morgen direkt. Aber erst mal auf den Platz kommen. Mein Navi sagt: noch 15 Kilometer. Und das Schild da vor mir sagt: Gravel Road. Na klasse. 15 Kilometer Schotterpiste. Beste! Und kurz vor dem Ziel stellst du dir die Frage: Soll ich´s wirklich machen oder lass ich´s lieber sein? (mehr …)
Ich bin wieder unterwegs und fahre kreuz und quer durch die nördliche Südhalbinsel von Neuseeland. Einfach weil das Wetter mich von einer Stelle zur nächsten scheucht und egal wo ich auftauche: es wird schlecht und regnet! Mittlerweile bin ich in Westport an der Westküste angekommen, aber bis dahin war es ein langer und weiter Weg. Und da es hier auch schon wieder umschlägt werde ich hier wohl auch nicht lange bleiben…
Die nördliche Südinsel Neuseelands
Nach einigen Tagen des Verschnaufens bin ich also von Nelson aus aufgebrochen und wollte zum nord-westlichsten Punkt der Südinsel: Farewell Spit! Das ist eine 35km lange Sandbank, ein Naturschutzgebiet, wild und ungezähmt und voller Robben und anderer Tiere. Manchmal kann man dort sogar Wale sehen. Hört sich also gut an. Und weil ich schon immer mal auf einem Pferdchen sitzen wollte, habe ich mir gedacht: Da mache ich einen Horsetrack! Ohne Guide kommt man nämlich nicht weit in das Gebiet hinein und ganz ehrlich: 35 Kilometer sind auch schon mal eine Ansage! So weit der Plan. Ihr wisst ja wie das bei mir mit Plänen ist…
Rabbit Island
Also von Nelso aus los gefahren, die Vorräte aufgestockt und dann die erste Abzweigung: Rabbit Island! Das Wetter war ein Traum also habe ich mir ein Buch geschnappt, mich an diesen winzigen und vollkommen überlaufenen (nicht!) Strand gesetzt und etwas gelesen. Und ein paar Muscheln fotografiert. Ein richtig schöner Nachmittag und diesen Fleck kann ich wirklich nur empfehlen!
Neuseeland ist faszinierend: rauhe Natur, freundliche Menschen. Strände wie aus dem Bilderbuch, Berge, Täler und Landschaften wie kaum an einem anderen Platz der Welt. Zudem ist es so weit weg von dem was wir kennen, dass der Reiz Neuseeland zu besuchen und das andere Ende der Welt zu sehen riesig groß ist. Allerdings hat auch diese Insel einige Hürden, die es zu überwinden gibt. Deshalb möchte ich euch einige Tipps und Tricks für Neuseeland auflisten, die mir und hoffentlich auch euch dabei helfen euren Backpacking Trip problemlos zu gestalten!
Schon vor aber auch während der Reise sind Informationen wichtig und hilfreich. Außer ihr wollt wie ich einfach durch das Land fahren und sehen was passiert. Aber wir Deutschen planen ja nunmal gerne und deshalb hier meine besten Tipps für Informationen rund um Neuseeland!
Neuseeland Reiseführer
Es gibt natürlich eine große Auswahl an Reiseführern. Aber der wohl beste und am weitesten verbreitete ist der Lonely Planet. Und das auch absolut zu Recht. Der Lonely Planet hat einfach für jede noch so kleine Ortschaft gute Tipps, ist hervorragend recherchiert und lässt dich nie im Stich!
Daneben gibt es noch einige andere Reiseführer, wie z.B. von Marco Polo, Dumont oder Iwanowski – diese habe ich allerdings selbst nicht getestet.
Einen dieser Reiseführer sollte man wie gesagt für die Vorbereitung verwenden. Ich verwende den Lonely Planet in Verbindung mit einer Landkarte, die ich von der iSite bekommen habe. Und hier sind wir schon beim nächsten Punkt:
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Informationen vor Ort: iSite und DOC
In Neuseeland gibt es in jeder Ortschaft eine iSite. Das ist eine Art Touristeninformation und hier bekommt man die wirklich besten Informationen überhaupt! Es gibt jede Menge Informationsmaterial und auch die Angestellten sind meistens sehr kompetent und immer freundlich! Hier bekommt man die besten Tipps und auch aktuelle Informationen, ob beispielsweise die Besteigung eines Berges aktuell möglich ist, oder ob die Wetterbedingungen schlecht sind.
Auch das DOC (Department of Conservation) steht immer mit Rat, Tat und Tipps zur sicheren Reise zur Seite. Das ist vor allem dann wichtig, wenn man beispielsweise einen der Great Walks unternehmen möchte. Hier sollte man immer im DOC frische Informationen einholen und den eigenen Trip auch anmelden, sofern man nicht mit einem Guide unterwegs ist.
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Webseiten und Apps
Wir leben ja Gott sei Dank im Informationszeitalter und nie war es so einfach so schnell an Informationen zu gelangen, Dinge zu organisieren und den nächsten Campingplatz zu finden. Ich möchte euch hier einige Seiten und Apps vorstellen, die ich verwende, um möglichst schnell und günstig voran zu kommen! (mehr …)
Ja, richtig gelesen. Ich mache eine Auszeit. Wie jetzt? Du bist seit 4 Monaten im Urlaub und machst eine Auszeit? Ja. Genau. Weil ob man es glaubt oder nicht: Reisen ist anstrengend! Jeden Tag unterwegs zu sein, teilweise mehrere Hundert Kilometer am Tag im Auto zu sitzen, bei Minus Graden im Auto zu schlafen – das alles ist anstrengend! Und deshalb:
Andy macht Auszeit
Genau! Ich habe mich vor 2 Tagen in ein Hostel eingemietet und werde hier noch 2 Tage bleiben. Aber mal langsam: Das letzte mal war ich ja noch in New Plymouth. Und das ist eigentlich ein schönes und quirliges Städtchen. Die Parkmöglichkeiten sind limitiert, aber ansonsten wirklich zu empfehlen. Die Promenade am Meer ist gefühlt unendlich lange. Ach ja. Meer. Genau. Ich bin ja frühs am Taranaki los gefahren. Also am Berg. Mit Schnee. Und dann 2 Stunden später bist du am Meer. Es geht also Max: Du KANNST DEFINITIV an einem Tag Snowboarden und Surfen. Denn die Wellen da sind nicht ohne!
Von New Plymouth bin ich den Surf Highway an der Küste Neuseelands entlang nach Süden gefahren. Aber ganz ehrlich: Das war etwas enttäuschend! Ich dachte eigentlich, dass ich permanent am Strand entlang fahre aber dem war nicht so. Die meiste Zeit geht es durch Farmland was nicht wirklich so mega spannend ist. Ich bin einige Male abgebogen, um mir einen Strand anzuschauen und ja: die sind schon ziemlich krass! Schwarzer(!!!!) Sand, teilweise einfach 200 Meter breit und unendlich lange. Das ist schon krass. Aber die Route an sich war doch eher unspektakulär.
Der Forgotten World Highway ist geschafft und an seinem Ende liegt der Mount Taranaki im Herzen des Egmont National Parks. Oder besser gesagt: Da steht ein 2518 Meter Brocken irgendwo im Flachland. Und natürlich wollte ich dort hoch steigen. Aber wie immer bei mir war das leichter gesagt als getan.
Der Mount Taranaki im Egmont National Park
Um direkt fühs aufbrechen zu können (und um einen kostenlosen Campingplatz zu ergattern) habe ich mein Backpacker Auto direkt im Nationalpark auf dem Potaema Carpark geparkt, um dort die Nacht zu verbringen. Ich wollte eigentlich noch ein Stück weiter nach oben auf das Stratford Plateau, aber das Schild mit “Nur Allrad oder Schneeketten Fahrzeuge” hat mich doch etwas abgeschreckt. Aber der Berg sah fantastisch aus und ich habe mich schon auf den Morgen gefreut!
Nach einer kalten aber dennoch machbaren Nacht bin ich voller Vorfreude aufgestanden, hab zum Berg geschaut und nix gesehen. Gar nichts. Als wäre er einfach verschluckt worden. Mal schnell einen Blick aufs Handy -> Wettervorhersage: strahlender Sonnenschein. Super. Irgendwo, aber sicher nicht hier! Der Berg war einfach in einer riesigen Nebelschwade verschwunden.
Aber ich lasse mich nicht abschrecken. Ich hab ja schon im Volcanic Valley erlebt, wie so etwas schnell vorbei gehen kann. Vorher noch schnell bei der iSite angerufen, ob der Enchanted Walkway machbar ist? Klar! Gut. Also Mount Taranaki: hier komme ich! (mehr …)
Der Forgotten World Highway ist einer der Themen Highways Neuseelands – ähnlich wie der Thermal Explorer – und führt von Taumarunui nach Stratford nahe der Westküste und am Fuße des Mount Taranaki. Diesen Forgotten World Highway wollte ich fahren und ich wusste, dass es mich mehr als einen Tag dauern würde, obwohl die Strecke nur ca 150km ist. Aber ich bin ja auch von Turangi gestartet (also etwas weiter). Trotzdem wusste ich, dass ich viele Stops einlegen werde und dass man diese Strecke nicht schnell fahren kann und auch nicht schnell fahren sollte. Der Forgotten World Highway ist eher was für Genießer!
Forgotten World Highway
Los ging es also am Montag morgen in Turangi. Und bevor ich in mein Auto gestiegen bin hab ich mich noch kurz mit einem anderen Gast aus dem Hostel unterhalten. Das war ein Koreaner, der mittlerweile in Auckland lebt. Und er war mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in meinem Hostel untergebracht. Ich hab mich schon über die gewundert, weil die schon zum Frühstück alle so einen Nudel Instant Fraß gegessen haben. Selbst die Kinder. Und was macht der Kollege? Schenkt mir erst mal so einen Pott. Einfach kochendes Wasser drüber und 3 Minuten warten – leeecker. Mal sehen, ob ich das irgendwann mal raus finde…
Schnell noch etwas einkaufen und volltanken – es gibt nämlich unterwegs keine einzige Tankstelle. Das ist mal ne Ansage und lässt stark darauf schließen, wie es auf diesem Forgotten World Highway so abgehen wird. So, los geht´s!
Die ersten Kilometer bis nach Taumarunui sehen schon sehr gut aus, aber leider ist das Wetter nicht auf meiner Seite. Es regnet leicht und als ich auf einen Aussichtspunkt fahre sehe ich: Nebel! Damnit!
Irgendwann ziehen die Wolken aber weiter und dann kommen sie mal wieder und naja. Wechselhaft mit gelegentlichem Regen eben. Macht nix, ich bin ja im Auto unterwegs und genieße einfach die Aussicht die ich habe. Und die wechselt permanent. Im Video seht ihr das vielleicht und die Bilder sind wirklich chronologisch angeordnet. Mal fährst du durch sanfte Hügel, dann kommt ein steiler Anstieg, dann wieder ein Tal, dann eine einfach flache Straße, dann wieder Serpentinen und dann kommt mal ein Wald gefolgt von Flachland. Kühe, Schafe und freilaufende Ziegen wechseln sich auch ab. Und immer wieder atemberaubende Ausblicke. Man muss es einfach so sagen. (mehr …)
Howdy,
ich bin Andy und mit stolzen 34 Jahren hat mich das Reisefieber noch mal so richtig gepackt!
Ich habe meinen Job hingeworfen, mein Auto verkauft, meine Sachen zu meinen Eltern gestellt und mir ein One-Way Ticket nach Bali gekauft.
Reisen war immer ein Traum von mir, allerdings stand mir immer etwas Weg. Aber jetzt ist es Zeit die Welt zu sehen. Und genau das mache ich!
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